James McGee
Broschiertes Buch
Die Totensammler
Historischer Kriminalroman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Naegele, Christine
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Mysteriöse Leichenräuber erschüttern das Empire
London zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Metropole wird von düsterem Gesindel bevölkert. Als auf einem Friedhof und in einem Irrenhaus seltsam entstellte Leichen gefunden werden, ermittelt der exzentrische Sonderermittler Hawkwood in der verruchten Unterwelt Londons. Dort stößt er auf ein unfassbares, grauenhaftes Experiment.
London zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die Metropole wird von düsterem Gesindel bevölkert. Als auf einem Friedhof und in einem Irrenhaus seltsam entstellte Leichen gefunden werden, ermittelt der exzentrische Sonderermittler Hawkwood in der verruchten Unterwelt Londons. Dort stößt er auf ein unfassbares, grauenhaftes Experiment.
James McGee verbrachte seine Kindheit in Gibraltar, Deutschland und Nordirland. Er arbeitete als Bänker, Journalist und in der Luftfahrtindustrie, bevor er Buchhändler wurde. Sein Interesse für die Napoleonischen Kriege stammt noch aus alten Schultagen, als er Forresters' "The Gun" las. James McGee lebt heute in East Sussex. "Der Rattenfänger" ist sein Debütroman und der Auftakt einer Krimiserie um Sonderermittler Hawkwood.
Produktdetails
- Heyne Bücher Nr.47030
- Verlag: Heyne
- Originaltitel: Resurrectionist
- Seitenzahl: 479
- Erscheinungstermin: 9. Januar 2008
- Deutsch
- Abmessung: 190mm
- Gewicht: 334g
- ISBN-13: 9783453470309
- ISBN-10: 3453470303
- Artikelnr.: 22833986
Herstellerkennzeichnung
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"Ein höchst unterhaltsamer, beeindruckend recherchierter und höchst spannender Roman. James McGee ist ganz sicher einer der kommenden Starautoren historischer Kriminalromane." -- Andrew Taylor
"Halsbrecherische Geschwindigkeit, knallharte Action, kluge Charakterzeichnung und überraschende Wendungen [...] Bei James McGee wird das historische London lebendig!" -- Reginald Hill
"James McGee kennt sich gut aus mit den zeitgeschichtlichen Hintergründen; aber sein Roman ist nichts für Leserinnen und Leser mit schwachen Nerven." -- Brigitte
"Halsbrecherische Geschwindigkeit, knallharte Action, kluge Charakterzeichnung und überraschende Wendungen [...] Bei James McGee wird das historische London lebendig!" -- Reginald Hill
"James McGee kennt sich gut aus mit den zeitgeschichtlichen Hintergründen; aber sein Roman ist nichts für Leserinnen und Leser mit schwachen Nerven." -- Brigitte
Der 2. Fall für Sonderermittler Hawkwood hat es ganz besonders in sich: in der Irrenan-
stalt Bedlam wird eine grausam verstümmelte Leiche gefunden, der Täter ist scheinbar
schnell gefunden und kommt kurze Zeit später unter seltsamen Umständen ums Leben,
doch Hawkwood …
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Der 2. Fall für Sonderermittler Hawkwood hat es ganz besonders in sich: in der Irrenan-
stalt Bedlam wird eine grausam verstümmelte Leiche gefunden, der Täter ist scheinbar
schnell gefunden und kommt kurze Zeit später unter seltsamen Umständen ums Leben,
doch Hawkwood glaubt nicht so recht an eine so einfache Lösung….
Mir hat der 2. Teil um Matthew Hawkwood sehr viel besser gefallen, weil der Ermittler hier
nicht so Überheldenhaft rüber kommt. Mit seiner noch immer teilweise im Dunkeln liegen den Vergangenheit bietet er noch einiges Potential für weitere Bände und macht den
Leser neugierig auf das, was da noch alles zu Tage gefördert wird.
Das Buch ist spannend geschrieben, man will unbedingt wissen wie es weiter geht, dabei
ist die Geschichte an sich recht einfach gestrickt und ich habe schon ziemlich am Anfang
die ganze Sache durchschaut, für geübte Krimileser sicher keine große Kunst, trotzdem
fesselt die Geschichte durch ihre skurilen Figuren und die dichte, teilweise gruselig-un heimliche Atmosphäre. Düstere nächtliche Friedhöfe, stinkende Kanäle, finstere
Kaschemmen, Leichenräuber und ziemlich gruselige Operationen garantieren einen
Gänsehauteffekt, der über die recht durchschaubare Handlung hinwegtröstet.
Am gruseligsten war aber für mich die Vorstellung, das unsere heutige Medizin und
Chirurgie tatsächlich zum Teil auf Leichenräuberei und den damit verbundenen Sezierungen basiert.
Fazit: Trotz der einfach gestrickten Geschichte Spannung pur, das Buch lebt von seinen
skurilen Personen und der düsteren Atmospähre, eine gelungene Mischung die Lust auf mehr macht.
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»Einst waren in diesem Winkel des Friedhofs wohl die wohlhabenderen Gemeindemitglieder beigesetzt worden, aber das war lange her. Jetzt wurden hier nur die Armen beerdigt, und Einzelgräber waren eine Seltenheit. Der Friedhof war zu einem Ort gleichgültiger Vernachlässigung …
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»Einst waren in diesem Winkel des Friedhofs wohl die wohlhabenderen Gemeindemitglieder beigesetzt worden, aber das war lange her. Jetzt wurden hier nur die Armen beerdigt, und Einzelgräber waren eine Seltenheit. Der Friedhof war zu einem Ort gleichgültiger Vernachlässigung geworden. Und zu einem Ort der Hinrichtung.«
London, zu Beginn des 19. Jahrhunderts. In einem Irrenhaus wird eine furchtbar zugerichtete Leiche gefunden, weitere schreckliche Funde schließen sich an. Ein Fall für Sonderermittler Hawkwood, der sich wie kein zweiter in den tiefsten Tiefen der Londoner Unterwelt auskennt. Was er im Rahmen seiner Ermittlungen herausfindet, wird ihn allerdings an seine Grenzen führen…
Wow, was habe ich dieses Buch verschlungen! Ein sehr spannender Thriller, dessen geschichtlicher Hintergrund einem die Haare zu Berge stehen lässt. Erläuterungen zu diesem Hintergrund finden sich im Anhang, verbunden mit dem Hinweis des Autors, dass er manche geschichtlichen Tatsachen absichtlich nicht in sein Buch integriert hat, weil er fürchtete, »die Leser würden es zu abartig finden.«
Auch so darf sich der Leser schon auf einiges gefasst machen. Das Thema „Leichenraub“ zieht sich durchs ganze Buch, es gab damit offenbar ein großes Problem, vor allem für die arme Bevölkerung, deren Gräber leicht auszunehmen waren. Rivalisierende Banden führten einen Krieg um die Leichen und zahlreiche Abnehmer warteten auf stetigen Nachschub. Hier erlebt man als Leser dann auch passsenderweise einen Abstecher in die Geschichte der Chirurgie, einschließlich dem Besuch einer Vorlesung mit Live-OP. Natürlich ohne Betäubung.
Bei all dem Schrecken wird man auch nachdenklich. Was haben sich manche im Dienste der wissenschaftlichen Forschung herausgenommen! Natürlich ist es wichtig und verständlich, dass sich Mediziner Gedanken über Fortschritte und neue Entwicklungen machen. Wenn sie das nicht immer schon getan hätten, wo wären wir dann? Aber trotzdem sind so manche Dinge aus heutiger Sicht einfach nur schaurig.
Hawkwood, den ich bereits im ersten Teil kennenlernte, zeigt sich hier wieder von seiner besten Seite. Bedeutet: Er lässt sich von wichtigen Titeln nicht beeindrucken, tritt hartnäckig auf Füße und fällt in gewissen Kreisen dadurch ständig unangenehm auf. Höchst sympathisch ist mir das!
Fazit: Morbid, düster und sehr spannend. Eine volle Leseempfehlung für jeden Interessierten, der nicht zu sensibel ist. Die Kenntnis von Band 1 ist für das Verständnis nicht erforderlich.
»Ich war mit seiner ersten Antwort nicht zufrieden. Da habe ich ein bisschen Druck ausgeübt.« »Ich war immer ein Bewunderer Ihrer Überredungskunst, Hawkwood.«
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